Mein Weg zur Schamanin – wenn die Seele ruft

Ich war schon immer anders. Schon als kleines Mädchen spürte ich mehr, sah mehr, fühlte Dinge, für die es keine Worte gab. In mir lebte eine leise Verbindung zur geistigen Welt – zart, aber kraftvoll. Ich wusste nur nicht, was es bedeutete. Und so lernte ich früh, meine Wahrnehmung zu verstecken, mich anzupassen, still zu sein.

Das Leben schickte mich durch viele Prüfungen. Ich erlebte Schmerz, Verlust, innere Zerrissenheit. Bis ich an einen Punkt kam, an dem nichts mehr ging. Körperlich, seelisch, emotional – ich war am Ende meiner Kräfte.

Doch genau dieser Abgrund wurde mein Anfang.

In der tiefsten Dunkelheit begann ich zu erinnern, wer ich wirklich bin. Ich tauchte ein in die uralten Pfade der Heilung, des Schamanismus, der Seelenmedizin. Ich lernte, dass ich niemanden heilen kann, solange ich meine eigenen Wunden nicht ansehe. Also begann ich, mein Herz Stück für Stück zurückzuholen. Ich hielt mich selbst in meinem Schmerz, wurde meine eigene Medizin.

Und mit jedem Atemzug, mit jeder Träne, mit jeder Erkenntnis wurde meine Verbindung zur geistigen Welt klarer, stärker, heiliger.

Schamanin zu sein ist für mich keine Rolle. Es ist ein Versprechen. Ein heiliger Ruf, dem ich folge – nicht erst seit diesem Leben. Es ist ein uralter Seelenvertrag, den ich aus Liebe geschlossen habe. Für das Leben. Für die Erde. Für das große Ganze.

Ich bin hier, um dich zu erinnern. An das, was du bist. An das, was du längst weißt.

Wenn deine Seele flüstert und dein Herz sich erinnert – dann bist du bereit.
Aho, Schwester. Aho, Bruder. Willkommen zu Hause.

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